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Der TCM feiert wieder seine „Weltmeister“

Zum Saisonabschluss veranstaltete der TCM wieder sein traditionelles Nostalgieturnier. Am Abend wurden dann die „Schupfer-Weltmeister 2019“ gekürt

Ein Bericht von Michael Müller

Mering – Zum Abschluss der Tennissaison 2019 war beim TCM nochmal einiges geboten. Mit dem beliebten Nostalgieturnier setzte der Verein bei bestem Herbstwetter und strahlend blauem Himmel nochmal einen schönen Schlusspunkt einer ereignisreichen Saison. Zahlreiche Teilnehmer bevölkerten schon ab dem frühen Vormittag die Anlage. Ganz in weiß gekleidet, mit alten Holzschlägern und weißen Bällen, hatten alle großen Spaß, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen.

Am Abend stand dann die Jahresabschlussfeier im „Chorizo“ auf dem Programm. Neben den Siegerehrungen der Vereinsmeisterschaften wurden auch die Sieger der „Schupfer-WM 2019“ geehrt. Dieser Wettbewerb ist seit über 20 Jahren fester Bestandteil im Terminkalender des TCM. Immer von Mitte Juli bis Mitte Oktober findet der Mannschaftswettbewerb statt, der im Landkreis etwas Besonderes sein dürfte. Auch 2019 wurde die „Schupfer-WM“ von Silvia Braatz organisiert, die wie gewohnt von Matthias Mulzer und Michael Müller unterstützt wurde. Insgesamt waren in diesem Jahr wieder 68 Teilnehmer (25 Frauen und 43 Männer) im Einsatz.

  Siegerehrung der Vereinsmeisterschaften

In zwei getrennten Konkurrenzen wurden insgesamt 72 Matches, 142 Sätze und 16 Matchtiebreaks gespielt und die „Mannschafts-Weltmeister“ im Einzel und Doppel/Mixed ermittelt. Den Verlauf des Wettbewerbs und die aktuellen Ergebnisse konnte man zum Teil sogar live per WhatsApp verfolgen, wo die Spielergebnisse und Tabellenstände wieder humorvoll kommentiert wurden.

Jeweils sechs Teams waren am Start und nach einer äußerst spannenden Vorrunde in jeweils zwei Gruppen, standen Ende September die vier Finalisten fest. Jedes Team wurde sowohl mit erfahrenen Mannschaftsspielern, als auch mit Hobbyspielern besetzt. Alle traten jedoch möglichst nur gegen Gegner ihrer eigenen Spielstärke an.

Im Finale der Einzel-WM siegte Portugal nur hauchdünn mit 7:5 gegen Kolumbien. Das allerletzte Spiel zwischen dem „Portugiesen“ Johannes Spengler und dem „Kolumbianer“ Marco Ebner geriet dabei zur Nervenschlacht. Spengler brachte Portugal zwar durch ein 7:6 im ersten Satz in Front, doch Ebner holte sich mit 6:3 den zweiten Durchgang. Dann ging die Sonne unter und die Partie musste beim Gesamtstand von 6:5 für Portugal am nächsten Tag fortgesetzt werden. Im entscheidenden Matchtiebreak behielt Spengler schließlich aber die Nerven und holte den am Ende entscheidenden siebten Punkt. „Einzel-Weltmeister“ mit Portugal wurden somit: Johannes Spengler, Matthias Mulzer, Markus Schieferdecker, Eva Spengler, Florian Mühlan und Manuel Singer.

Im Finale der Doppel/Mixed-WM setzte sich Tansania am Ende klar mit 6:2 gegen Singapur durch. Die entscheidenden Punkte holten Christine Rupprecht/Florian Guggumos, die ihre Gegner Betty Urban/Manuel Singer 6:3 6:3 besiegten und damit während der ganzen WM keinen einzigen Satz abgaben. Unterstützt wurden die beiden von ihren Teamkameraden Carina Umlauf/Matthias Mulzer, Kerstin Mayer/Arno Reichart, Bettina Brzank/Michael Müller und Florian Mühlan/Michael Kinzer. Christine Rupprecht bekam als Mannschaftsführerin von Tansania den originalen „Schupfer-Cup“ überreicht und darf den Wanderpokal nun bis zum nächsten Jahr behalten.

Als erfolgreichste Spieler wurden die beiden „Kolumbianer“ Vera Große (6 Siege) und Marco Ebner (4 Siege) ausgezeichnet. Zwei Spieler schafften sogar das Kunststück „doppelte“ Weltmeister zu werden. Matthias Mulzer und Florian Mühlan triumphierten mit ihren Teams sowohl im Mixed-, als auch im Einzel-Wettbewerb.