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Der TC Mering feiert seine „Weltmeister“

Rekordbeteiligung beim neuen Mannschaftswettbewerb

Mering – Nach dem Ende der Punktspiele war die Tennis-Saison in diesem Jahr noch lange nicht vorbei. Von Mitte Juli bis Mitte Oktober hielt ein neuer Mannschaftswettbewerb den TC Mering in Atem. Die beiden Organisatoren Matthias Mulzer und Michael Müller freuten sich über eine Rekordbeteiligung bei der neu konzipierten „TCM Schupfer-WM“, die den beliebten und von Helmut Schuierer erdachten „Schupfer-Cup“ ablöste. Insgesamt traten in diesem Jahr 53 Teilnehmer in acht „Länder“-Mannschaften an, um in 91 Spielen (Einzel, Doppel und Mixed) den neuen „Weltmeister“ zu ermitteln.

Das Turnier wurde vor allem deshalb zu einem großen Erfolg, weil erstmals wirklich alle Vereinsmitglieder in einem gemeinsamen Wettbewerb antreten konnten. Jedes Team wurde sowohl mit erfahrenen Mannschaftsspielern, als auch mit Hobbyspielern und sogar einigen Anfängern besetzt. Alle traten jedoch möglichst nur gegen Gegner ihrer eigenen Spielstärke an. Die beiden Organisatoren hatten lange getüftelt und es gelang schließlich alle Teams nahezu ausgeglichen zu besetzen. Natürlich bezog der Wettbewerb seinen Reiz auch dadurch, dass Spiele zwischen Männern und Frauen nicht ausgeschlossen waren und so manche Vertreterin des vermeintlich schwächeren Geschlechts im „Duell der Geschlechter“ auch triumphieren konnte. Zudem waren die Regeln ganz einfach. Für jeden gewonnen Satz erhielt das jeweilige Team einen Punkt.

Nach einer extrem spannenden Vorrunde, in der die Teams in zwei Gruppen zu je vier „Ländern“ antraten, standen Mitte September die vier Finalisten fest. In Gruppe A zog Schweden im letzten Doppel noch um einen einzigen Punkt am Konkurrenten Deutschland vorbei. In Gruppe B ging es sogar noch spannender zu. Hier lagen drei Teams vor dem letzten Match Kopf an Kopf vorn, ehe die USA mit Markus Schieferdecker und Kati Drexl im letzten Doppel gegen Italien mit Werner Namisla / Claudia Kügle die entscheidenden zwei Punkte sammelte und damit auch Spanien ins Halbfinale verhalf. Italien schied auf tragische Weise vorzeitig aus.

Während sich in der Endrunde das Spiel um Platz 3 zu einer klaren Angelegenheit für die USA entwickelte (12:3 gegen Deutschland), verlief das Finale wieder extrem spannend. Schweden lag nach Siegen ihres erfolgreichsten Spielers Stefan Spengler, von Birgit Krause und Dagmar Eder / Wolfgang Driemer bereits 6:4 vorn, ehe Georg Borbely (ESP) im Spiel gegen Michael Müller (SWE) mit 6:3 und 6:3 gewann und Sabine Hirsch / Sabine Huber (ESP) gegen Stefan Spengler / Birgit Krause (SWE) mit 6:2 und 6:4 im letzten Doppel alles klar machten. Der „Weltmeister“ heißt somit Spanien (8:6-Sieg) und Andi Ludwig, Georg Borbely, Sabine Hirsch, Sabine Huber, Bettina Brzank, Wiebke Müller und Wolfgang Jünemann durften über den Titel jubeln.

Beim Saisonabschlussfest des TC Mering fand schließlich die große Siegerehrung der neuen „Weltmeister“ und die Pokalübergabe statt. Natürlich bekamen aber auch die anderen Mannschaften kleine Preise und Medaillen überreicht. Als erfolgreichste Spielerin wurde Daniela Zanini ausgezeichnet, die insgesamt 16 Punkte für die USA sammelte, ohne Satzverlust durch das Turnier marschierte und sogar einigen Männern das Fürchten lehrte. Auf Platz 2 landete – quasi in ihrem Schlepptau – ihr Doppelpartner Markus Schieferdecker (USA), der 15 Punkte auf seinem Konto verbuchen konnte. Platz 3 belegte Georg Borbely (ESP) mit 13 Punkten, der zusammen mit dem neuen Vereinsmeister Andi Ludwig (ESP, 12 Punkte) maßgeblich am spanischen Triumph beteiligt war.

 

 

 

Der „Weltmeister“ Spanien: Sabine Hirsch, Georg Borbely, Wiebke Müller, Andi Ludwig (auf dem Bild fehlen Bettina Brzank, Sabine Huber und Wolfgang Jünemann)