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Mering muss sich mächtig strecken

Die Herren 1 des TC Mering kassieren im Lokalderby gegen den TC Friedberg die erste Saisonniederlage und dürfen sich jetzt keinen weiteren Ausrutscher erlauben. Auch die Meringer Damen 1 verbuchen eine knappe Niederlage und stecken nun mitten im Abstiegskampf.

Ein Bericht von Michael Müller

Herren 1 dürfen sich keinen Ausrutscher mehr erlauben

Beim mit Spannung erwarteten Lokalderby gegen den TC Friedberg II zogen die TCM-Herren knapp den Kürzeren. Friedberg war bereits mit einer Saisonniederlage in das Match gegangen und musste zu Hause gegen Mering unbedingt gewinnen, um seine Aufstiegshoffnungen am Leben zu erhalten. Das gelang zwar, doch Konkurrent Gernlinden weist aktuell weiterhin eine absolut weiße Weste auf und hat alle vier Saisonspiele gewonnen. Sowohl Mering, als auch Friedberg haben jedoch noch die Chance im direkten Duell gegen den aktuellen Tabellenführer ihre Ausrutscher auszugleichen.

Der TCF hatte sich für das Duell mit Mering gut gewappnet. Das Team ging mit einer nominell stärkeren Aufstellung als der TCM ins Spiel. Doch Mering hielt zunächst stark dagegen. Neuzugang Tsiantaris siegte glatt 6:2 6:0 gegen den Friedberger Georg Stey. Auch Merings Jüngster Jonas Gerstmayr überzeugte erneut. Er holte sich gegen Loris Köble mit 6:2 6:0 seinen insgesamt  schon vierten Saisonsieg im Einzel. Dagegen hatte Bendikt Beier (TCM) in seinem Saisondebüt nach bestandenem Abitur gegen Friedbergs Youngster Lasse Bergmiller keine Chance und verlor 1:6 2:6. Danach sorgten Daniel Rabas (TCF) im Spitzenduell gegen Florian Deiml (6:3 6:1) und Markus Schuster (TCF) gegen Florian Schieferdecker (6:3 6:4) für die Friedberger Führung. Der erneut starke Manuel Singer glich mit seinem insgesamt vierten Saisonsieg gegen Fabian Rauser (6:3 7:6) aus. Im Doppel konnten dann nur Tsiantaris/Gerstmayr gegen Stey/Köble mit 6:3 6:4 für Mering punkten. Rabas/Bergmiller und Schuster/Rauser stellten jeweils mit klaren Zweisatzsiegen den Friedberger 5:4 Gesamterfolg sicher. Für Mering am vorletzten und für Friedberg am letzten Spieltag schlägt wohl im entscheidenden Duell gegen den Tabellenführer Gernlinden nun die Stunde der Wahrheit. Natürlich dürfen sich beide vorher keinen Ausrutscher mehr erlauben, sonst enden die Aufstiegsträume vorzeitig.

Damen 1 mitten im Abstiegskampf

Im Heimspiel gegen GW Gräfelfing II reichte es für die Damen 1 des TCM in der Südliga 1 nicht zu den erhofften Punkten gegen den Abstieg. Die Meringer Damen dürfen aber dennoch hoch zufrieden sein. Schließlich brachte man den ungeschlagenen Tabellenführer an den Rand einer Niederlage. Am Ende siegten die Damen aus Gräfelfing nur knapp mit 5:4. Für Mering punktete im Einzel die aufopferungsvoll kämpfende Sabine Huber, die nach gewonnenem ersten Satz und einem 1:6 im zweiten Durchgang den Matchtiebreak 10:3 gewann. Den zweiten Punkt holte die erneut starke Marlene Seidl, die trotz ihres jungen Alters ihre Gegnerin beim 6:0 6:0 absolut im Griff hatte. Daniela Mülken an Position 1 hatte Pech und verlor unglücklich im Matchtiebreak 4:6 6:2 11:13. Für Julia Deiml und Antonia Seitz (beide 4:6 0:6) war dagegen nichts zu holen. Beinahe hätte Mering die Partie im Doppel dann aber noch gedreht. Mülken/Seidl und Huber/Umlauf siegten jeweils in zwei Sätzen. Doch für Deiml/Seitz war die Aufgabe den Rückstand aus den Einzeln noch wettzumachen am Ende zu groß. Die beiden unterlagen 1:6 3:6 und besiegelten die knappe 4:5 Niederlage. Der TCM liegt nun punktgleich mit dem Siebten auf Rang 5 der Tabelle. Die Auswärtsspiele gegen die beiden Letzten Pasing und Gauting sollten an den kommenden beiden Wochenenden unbedingt gewonnen werden, sonst könnte es im Abstiegskampf ganz eng werden.

Herren 60 weiter vorn dabei

Mit einem knappen 5:4 Heimsieg gegen den TSV Feldafing bleiben die Herren 60 des TCM weiter auf Aufstiegskurs. Ungeschlagen liegt man in der Landesliga 2 aktuell auf Platz 2 unmittelbar hinter Tabellenführer TC Forstenrieder Park. Diesen Gegner erwartet man am kommenden Samstag zum vorentscheidenden Duell. Gegen Feldafing sorgten Matthias Fabian (4:6 6:2 10:6), Klaus Danhamer (2:6 7:6 10:8) und Ludwig Stocker (6:1 6:2) mit Einzelsiegen für den 3:3 Zwischenstand. Helmut Strobl, Richard Becker und Bernhard Abel verloren dagegen jeweils in zwei Sätzen. Im Doppel stellten Danhamer/Stocker (6:4 6:2) und Becker/Weindl (7:6 6:1) den Sieg sicher. Auch Strobl/Fabian verloren nur äußerst knapp im Matchtiebreak 6:2 4:6 8:10.